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Leitungswasser trinken - ja oder nein?

CARRY Trinkflaschen aus Glas

Leitungswasser trinken - eine gute Alternative zu Mineralwasser

Seit Jahren trinke ich überwiegend Leitungswasser. Mindestens einmal täglich fülle ich meine Trinkflasche mit Wasser aus dem Hahn auf und trinke. Mal mehr, Mal weniger. Mal kalt, Mal warm. Mal still, Mal mit Kohlensäure versetzt. Mal Wasser mit Geschmack, Mal ohne. Dabei war das nicht immer so, sondern begann erst während der Studienzeit, als der Blick ins Portemonnaie und auf die Treppenstufen bis ins fünfte Stockwerk die Wasserkisten nicht gerade attraktiv machten. Und so stieg ich langsam aber sicher auf Leitungswasser um. Heute weiß ich, was ich daran habe. Doch immer noch unterscheiden sich die Meinungen, wenn es darum geht, welches Wasser das bessere ist. Sollte man abgefülltes Mineralwasser aus Flaschen oder lieber Leitungswasser trinken?

 

Drei gute Gründe, warum Leitungswasser eine gute Alternative für Mineralwasser ist

1. Leitungswasser hält uns fit und gesund und hat mehr Mineralien als wir denken

Flüssigkeit und Mineralien sind für unseren Körper wichtig. Deshalb müssen wir täglich ausreichend Wasser trinken, damit wir fit und gesund bleiben. Um unsere Mineralhaushalt zu füllen, müssen wir aber kein teuer abgefülltes Mineralwasser kaufen, was womöglich auch noch durch die halbe Welt geschifft wurde. Viele Mineralwasserhersteller werben mit hohem Mineralgehalt in ihrem Wasser. Tatsächlich reicht aber Leitungswasser, es enthält wichtige Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Natrium und Kalium. Und wer sich gesund und ausgewogen ernährt, bekommt ohnehin alle guten Stoffe, die er braucht. Denn viele Mineralien nehmen wir bereits über feste Nahrung auf.

2. Leitungswasser trinken trägt zum Umweltschutz bei

Mit jedem Schluck Wasser, das wir aus Einwegflaschen aus Plastik trinken, verschmutzen wir unsere Umwelt. Alleine bei der Produktion von Plastik werden wichtige Ressourcen wie Erdöl und Wasser verbraucht. Und als wäre das nicht schon genug, landen die Plastikflaschen nach dem Benutzen als Müll auf unserem Planeten. Man kann also sagen, dass Einwegplastikflaschen doppelt schädlich sind. Leitungswasser hingegen hinterlässt keinen Müll, denn man kann sich Leitungswasser ohne große Umstände in wiederverwendbare Trinkflaschen aus Glas oder Edelstahl abfüllen.

3. Leitungswasser ist einfach und günstig zu bekommen

Wer Leitungswasser trinkt, muss einfach nur den Wasserhahn aufdrehen und die Trinkflasche oder unser Glas drunter halten und schon bekommt man frisches Wasser zum Trinken. Man muss hierzulande also wirklich nicht viel tun, um an frisches Trinkwasser zu kommen. Keine weiten Wege, kein Geschleppe und kein Müll, der wieder entsorgt werden muss. Außerdem ist es günstig. Ein Liter Leitungswasser kostet uns gerade mal einen Cent. Abgefülltes Mineralwasser aus dem Supermarkt kostet hingegen zehn bis hundert Mal so viel.

 

Mineral- oder Leitungswasser?

Leitungswasser können wir ohne Bedenken trinken. Denn unser Wasser wird von unserem Wasserversorger hinsichtlich gesundheitsschädlicher Stoffe regelmäßig und streng kontrolliert. Die Grundlage für die Kontrollen bietet seit vielen Jahren die Trinkwasserverordnung. Darin sind Grenzwerte gesetzlich festgesetzt, damit unser Trinkwasser genusstauglich und rein ist. Das bedeutet, dass unser Trinkwasser weder Krankheitserreger, noch andere Stoffe in Konzentrationen enthalten soll, die gesundheitsschädigend sein könnten.

Wie hoch ist Trinkwasserbelastung in Deutschland?

Trinkwasser wird zum größten Teil aus Grund- Und Quellwasser gewonnen. Außerdem stammt es aus Flüssen, See oder Talsperren. Doch im Grundwasser finden sich manchmal auch Rückstände, z.B. von Nitrat, welches in größeren Mengen der Gesundheit schadet. Grund für die hohen Nitratwerte ist der übermäßige Einsatz von Düngemitteln in der Landwirtschaft. Wird zu viel gedüngt, nehmen die Pflanzen nicht alles auf, es können Rückstände im Boden bleiben und teilweise in das Grundwasser sickern.

Damit das Wasser trinkbar bei uns zu Hause ankommt, wird es von den Wasserwerken untersucht und gegebenenfalls aufbereitet, denn die Wasserwerke sind für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich. Wichtig ist hier die Menge des Nitratgehaltes. Laut der Trinkwasserverordnung liegt der Grenzwert bei 50 Milligramm je Liter. Generell kann man feststellen, dass fremde Stoffe ins Trinkwasser gelangen, die Konzentration dieser aber so gering ist, dass es für uns vollkommen verträglich ist.

Was aber ist mit der Belastung durch Stoffe wie Blei oder Kupfer? Hier liegt die Verantwortung beim Hausbesitzer. Dieser muss dafür sorgen, dass das Wasser nicht durch alte Rohrleitungen verunreinigt wird. Im Zweifelsfall kann man das Wasser untersuchen lassen. Besteht bei den Ergebnissen Grund für Sorge, ist der Hausbesitzer dafür verantwortlich, dass die Wasserrohre ausgetauscht werden. Jeder hat Anspruch auf sicheres Trinkwasser.

Und was ist mit stark kalkhaltigem Leitungswasser?

Das ist wohl eher eine Frage des Geschmacks. Der Härtegrad des Wassers bestimmt nämlich den Geschmack. Ich persönlich finde, dass man sich an Vieles gewöhnen kann. Aber sicher ist, dass kalkhaltiges Wasser ganz und gar ungefährlich ist – zumindest nicht für uns Menschen. Je mehr Kalk das Wasser enthält, desto mehr Kalzium und Magnesium enthält das Wasser. Und diese Elemente braucht unser Körper. Lediglich unseren Haushaltsgeräten bereitet kalkhaltiges Wasser nicht so viel Freude, denn es setzt sich auf Dauer fest und macht sie teilweise unbrauchbar. Aber selbst das bekommt man mit natürlichen Entkalkern in den Griff.

Es gibt also unzählig viele Gründe, warum man Leitungswasser trinken kann. Das Wichtigste ist und bleibt, dass man sich informiert. Denn als Verbraucher haben wir Anspruch auf gute Trinkwasserqualität.