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Der Weltwassertag 2021: für einen bewussteren Umgang mit Wasser

Der Weltwassertag 2021 steht im Zeichen der Wertschätzung. Mit dem Motto “Wert des Wassers” wollen die UN wie jedes Jahr darauf aufmerksam machen, wie wichtig Wasser für uns und unseren Alltag ist. Und gemeinsam mit a tip: tap e.V. wollen wir sie dabei unterstützen und für einen bewussteren Umgang mit Wasser sorgen!

Für uns in Deutschland ist der ständige Zugang zu Wasser selbstverständlich. Egal wo wir sind, das Leitungswasser ist sauber, meistens trinkbar und umsonst. Jeder Haushalt hat einen Wasseranschluss, und in Restaurants können wir Leitungswasser meistens kostenfrei bekommen. Deswegen schätzen viele von uns vermutlich gar nicht richtig ein, was für ein kostbares Gut Wasser ist, denn für viele Menschen in anderen Teilen der Erde ist fließendes, sauberes und überall zugängliches Wasser gar nicht so selbstverständlich.

Wasser ist die unverzichtbare Grundlage für alles Leben, für die Gesundheit und biologische Vielfalt. Die Vereinten Nationen bezeichnen den Zugang zu Wasser sogar als Menschenrecht. Zugleich ist sauberes, trink- und nutzbares Wasser eine begrenzte Ressource die wir, vor allem im Hinblick auf die Klimakrise, schützen müssen!

5 Fakten über Wasser

1. Mehr als 2 Milliarden Menschen nutzen verunreinigtes Wasser

Sauberes Wasser ist die Grundlage für Hygiene und Gesundheit. Viele Menschen haben aber keinen Zugang zu sauberem und sicherem Wasser. In ärmeren Ländern gibt es oft keine ausreichenden Sanitäranlagen und kein funktionierendes Abwassersystem. Krankheiten wie Durchfall, Cholera oder Typhus können sich dann schneller verbreiten und stellen vor allem für Kinder eine tödliche Gefahr dar. Jährlich sterben über 500.000 Menschen, weil sie verunreinigtes Wasser nutzen.

2. Rund 785 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu ausreichend Trinkwasser

Trinkbares Wasser ist auf der Erde ungleich verteilt. Mehr als zwei Drittel der Erde sind von Wasser bedeckt. Davon sind aber nur weniger als drei Prozent trinkbar. In Afrika, Lateinamerika und Asien gibt es besonders wenig trinkbares Wasser. Hier herrscht oft dramatische Wasserknappheit. Schätzungen zufolge leben 3,6 Milliarden Menschen in Gebieten, in denen es mindestens einen Monat pro Jahr extrem wenig Wasser gibt.

3. Vor allem Kinder sind gefährdet

Mangelnde Hygiene gehört zu den häufigsten Todesursachen bei Kindern unter 5 Jahren. Täglich sterben 700 Kinder weltweit an den Folgen von mangelnder Hygiene und verunreinigtem Wasser. Jedes vierte Krankenhaus weltweit hat keinen Zugang zu fließendem Wasser und Seife. Aber vor allem bei Geburten ist Hygiene extrem wichtig. Wird die Nabelschnur mit einem nicht sterilen Gegenstand durchtrennt, sind Babys stark gefährdet, sich mit lebensbedrohlichen Krankheiten zu infizieren.

4. Durch Wassermangel leidet die Schulbildung

Viel Kinder in ärmeren Ländern müssen für ihre Familie täglich Wasser holen und verpassen damit viele wertvolle Stunden, um in die Schule zu gehen. Zugleich haben 31 % der Schulen weltweit keinen Zugang zu Trinkwasser und 34 % haben keine sanitären Anlagen. Vor allem Mädchen bleiben während ihrer Menstruation dann häufig zuhause.

5. Die Klimakrise verstärkt die Wasserknappheit

Durch klimatische Veränderungen werden extreme Wetterphänomene wie Hurricanes, Zyklone oder Überschwemmungen häufiger. Die Intensität und Häufigkeit der Niederschläge verändern sich, was wiederum zu mehr Wasserknappheit führt.

Durch extreme Wetterereignisse kann auch wichtige Infrastruktur beschädigt werden. Davon sind z.B. Wasserleitungen und sanitäre Einrichtungen in Schulen und Krankenhäusern betroffen, die besonders für die Gesundheit und Entwicklung von Kindern wichtig sind.

Was können wir tun?

Auch als Privatpersonen haben wir die Möglichkeit, uns für mehr sauberes Trinkwasser, den Zugang zu sanitären Anlagen und für Maßnahmen gegen den Klimawandel einzusetzen.

Eine Möglichkeit sind regelmäßige Spenden. NGOs und Initiativen brauchen Geld, um in betroffene Länder reisen zu können, um Brunnen oder sanitäre Anlagen zu bauen oder für Bildungsarbeit. Mit einer regelmäßigen Spende leistest du einen wertvollen finanziellen Beitrag, der Projekte vor Ort erst möglich macht.

Natürlich kannst du auch selbst aktiv werden. Viele ehrenamtlich organisierte Initiativen können deine Unterstützung gut gebrauchen. Dabei kannst du frei entscheiden, ob du ein Projekt bei dir vor der Haustür unterstützen möchtest, oder in einer überregionalen NGO tätig werden möchtest, die beispielsweise Projekte in Entwicklungsländern realisieren.

Ganz wichtig: Fang bei dir an! Es muss nicht immer eine große Spende oder ein Ehrenamt sein. Auch bei deinem täglichen Gebrauch kannst du zuhause und unterwegs viel Wasser einsparen und dir die Bedeutung dieser wertvollen Ressource wieder bewusst machen.

Hier haben wir 10 Tipps für euch gesammelt, wie ihr ganz einfach im Alltag Wasser sparen könnt.

1 Dreh das Wasser ab, während du dir die Hände einseifst.

2. Benutze die Spartaste an deiner Toilettenspülung.

3. Verwende einen wassersparenden Duschkopf.

4. Schütte kalt gewordenen Tee nicht weg, sonder mache Eistee daraus.

5. Repariere tropfende Hähne im Bad und in der Küche.

6. Fange Regenwasser auf und nutze es zum Blumengießen.

7. Nutze einen Zahnputzbecher, anstatt den Mund unter fließendem Wasser auszuspülen.

8. Dusche so kurz wie möglich!

9. Nutze den wassersparenden Eco-Modus deiner Spülmaschine.

10. Spüle dein Geschirr nicht unter fließendem Wasser, und nicht jeden schmutzigen Teller einzeln.

Stay healthy,
Ida von CARRY